Dr. med. Dipl. Biol. Peter Tamme ist spezialisiert auf die Behandlung von Suchterkrankungen (v.a. Kokain-Abhängigkeit, Brainswitch-Neuromodulation), psychischen Erkrankungen (Psychotherapien und Neuromodulation) und Schmerzerkrankungen (Neuromodulation). Ursprünglich als Mikrobiologe ausgebildet, studierte er berufsbegleitend Religionswissenschaften und Humanmedizin. Seine immunchemische Doktorarbeit schloß er mit magna cum laude ab. Bevor Dr. Tamme Spezialist für Psychotherapie, Suchtmedizin und Schmerztherapie wurde, absolvierte er an der Tübinger Universitätsklinik für Anästhesiologie und Transfusionsmedizin eine Facharztausbildung zum Anästhesiologen.
Weitere Stationen der Weiterbildungen von Dr. Peter Tamme waren Schwerpunktausbildungen in den Niederlanden und den Vereinigten Staaten von Amerika. International war er als Rettungsmediziner bei 24 transkontinentalen Rettungseinsätzen in Asien und Afrika als ärztlicher Leiter zuständig.
Dr. Tamme dozierte als Gastprofessor in Ecuador und Bolivien und gilt als Begründer der sogenannten ABST®, der Achtsamkeitsbasierten Schmerztherapie. Darunter versteht man ein modular aufgebautes Behandlungskonzept der Verhaltenstherapie für Patienten, die an chronischen Schmerzerkrankungen leiden. Zu diesem Thema hat er zusammen mit Frau Dr.phil. Iris Tamme ein Buch und eine Hör-CD verfaßt („Frei sein im Schmerz“, „Freedom in pain“) und hält hierüber Seminare, Workshops und Vorträge. Diese sind sowohl für Ärzte und Therapeuten gedacht, als auch für betroffene Patienten. Dr. Tamme ist Hypnose-Lehrtherapeut, Supervisor und zugelassen als Ausbilder für Ärzte auf den Gebieten der klinischen Hypnosebehandlung und der Schmerztherapie, bildet in seinem Neuromodulationszentrum in Lüneburg Ärzte in Neuromodulationsverfahren aus (tDCS, rTMS, Thetaburst, rPMS, Ketamin). Er arbeitet ausserdem als medizinischer Gutachter an den Landessozialgerichten in Hamburg und Celle sowie den Sozialgerichten in Hamburg, Lüneburg, Stade und Schwerin. Zu seinen Auszeichnungen gehören die Lifetime Fellowship der Undersea and Hyperbaric Society, Auszeichnung als elected Fellow der Royal Society of Medicine (London), Anerkennung als Patron der New York Academy of Sciences, Auszeichnung seit vielen Jahren als empfohlener Mediziner durch das Gesundheitsmagazin Focus, schließlich als TOP-Mediziner Deutschlands 2021 im Fachbereich Suchterkrankungen (aufgrund der Erstbeschreibung des Brainswitch-Programmes zur Behandlung von Kokain-Abhängigen). Dr. Tamme ist Mitarbeiter im Pain Research Forum der IASP (International Society for the Study of Pain), im Fachgebiet Neuromodulation, hat Zusatzausbildungen absolviert in Paartherapie, Schematherapie, IRRT (imagery reprocessing and rescripting therapy) wie auch in Motivational Interviewing (bei den Begründern des Verfahrens Bill Miller und Stephen Rollnick).
In der Schmerzpraxis Lüneburg, die von der kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen als „Besondere Therapieeinrichtung“ ausgezeichnet wurde, behandelt Dr. Tamme alle Formen psychogene erkrankungen wie Depressionen, Zwangserkrankungen, Angsterkrankungen, Depersonalisations- und Derealisationserkrankungen), Kokain-Abhängige, und chronische Schmerzzustände. Gemeinsamkeit all dieser krankheitswertigen Zustände ist eine Veränderung der Kommunikationssysteme des Gehirn, der Neurotransmittersysteme und der neuronalen Netzwerkverbindungen.
Diese sind sowohl für Ärzte und Therapeuten gedacht, als auch für betroffene Patienten. Dr. Tamme ist Hypnose-Lehrtherapeut, Supervisor und zugelassen als Ausbilder für Ärzte auf den Gebieten der klinischen Hypnosebehandlung und der Schmerztherapie.
Der Schmerzmediziner arbeitet zusätzlich als medizinischer Gutachter an den Landessozialgerichten in Hamburg und Celle wie auch den Sozialgerichten in Hamburg, Lüneburg, Stade und Schwerin. Lifetime Fellowship der Undersea and Hyperbaric Society, Auszeichnung als elected Fellow der Royal Society of Medicine (London), Anerkennung als Patron der New York Academy of Sciences. Mitarbeiter im Pain Research Forum der IASP (International Society for the Study of Pain), Fachgebiet Neuromodulation. Mitglied im Netzwerk des “Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP). Professional Member der German Speakers Association (GSA).
In der Schmerzpraxis Lüneburg, die von der kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen als „Besondere Therapieeinrichtung“ ausgezeichnet wurde, behandelt Dr. Tamme alle Formen chronischer Schmerzzustände. Dabei wird stets berücksichtigt, daß chronische Schmerzen zusammengesetzte Phänomene sind aus körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren. Es ist ihm ein Anliegen, die medikamentöse Behandlungskomponente auf ein Minimum zu beschränken.
Hinter chronischen Schmerzen verbergen sich häufig psychische Erkrankungen, die zwar den Schmerz nicht zu einem „Psycho-Phänomen“ machen, aber schmerzaufrechterhaltend und –verstärkend wirken können, z.B. Depressions- und Angsterkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und sog. somatoforme Störungen und Schmerzverarbeitungsstörungen. Aber auch die vielen Kopfschmerzerkrankungen, von denen zunehmend Kinder betroffen sind, die Fibromyalgie, Schmerzen, die von der Wirbelsäule ausgehen (als Folge von Degeneration, „Abnutzung“, von Unfällen oder Bandscheiben-Operationen werden hier mit individuell abgestimmten Verfahren behandelt.
Dr. Tamme hat folgende Qualifikationen und Zulassungen durch die kassenärztliche Vereinigung erhalten: spezielle Schmerztherapie, Psychotherapie (Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie, klinische Hypnose, autogenes Training, psychosomatische Grundversorgung), Palliativmedizin, Suchtmedizin, Ernährungsmedizin, medizinische Begutachtung (in den Bereichen Schmerztherapie und Psychotherapie) und verkehrsmedizinische Begutachtung, Sportmedizin, Rettungsmedizin.
Sein beruflicher Interessenschwerpunkt ist die Arbeit mit neurobiologischen Veränderungen der Gehirnfunktion, bei der sowohl die Einflußnahme auf die Chronifizierung im Nervensystem (Neuroplastizität) als auch das dyfunktionale (nicht optimale) Zusammenspiel einzelner Hirnareale im Mittelpunkt steht: die höchsten Schaltzentralen im zentralen und vegetativen Nervensystem werden mit Hilfe von high end-Technologie beeinflußt, entweder durch Einflußnahme von außen (elektromagnetische Gehirnstimulationen wie rTMS=repetitive transkranielle Magnetstimulation und Thetaburst-Stimulation und/oder Strom-Gehirnstimulationen wie tDCS und tACS) oder durch Rekrutierung bereits angelegter, aber nicht abrufbarer Ressourcen (die Feedbackverfahren Neurofeedback, Biofeedback). Ziel ist immer eine zeitlich überdauernde Wiedererlangung einer gesunden und vom Arzt unabhängigen Selbstregulation.
Neben diesen Spezialtherapien werden sämtliche in der Schmerzmedizin gängigen Behandlungsverfahren angewendet.
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