Stressmanagement: Spezialisten & Informationen

Stress gehört in vielen Bereichen unseres Alltags zum Leben, sei es beruflicher, familiärer oder gesellschaftlicher Stress. Es gibt jedoch Verfahren und Wege, die eigene Widerstandskraft gegen Stress, die Stressresilienz, zu stärken.

Hier finden Sie weiterführende Informationen sowie ausgewählte Spezialisten für Stressmanagement.

Empfohlene Spezialisten für Stressmanagement

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Stress-Management - Weitere Informationen

Hintergrundinformationen zum Stressmanagement

Stress kann zum einen etwas Gutes sein, um einen Menschen das Beste aus sich herausholen zu lassen. Dieser sogenannte Eustress hilft dabei,

  • Prüfungen zu meistern,
  • die Arbeit unter Termindruck fertigzustellen oder
  • kreative und neue Ideen zu entwickeln.

Auf der anderen Seite jedoch kann Stress auch negativ sein, hemmend wirken und krank machen. Diese Art von Stress bezeichnen Mediziner als Disstress. Er lässt die Betroffenen innerlich immer in einer Alarmsituation verharren und raubt ihnen Kräfte. So kann z.B. der Schlaf gestört sein oder das Immunsystem wird spürbar geschwächt.

Ohne das richtige Stressmanagement ist der negative Einfluss von Disstress auf Körper und Psyche kaum aufzuhalten. Am Ende können Menschen mit chronischem Stress (Dauerstress) sogar krank werden. Studien zeigen, dass Stress im Berufsleben insbesondere für Herzpatienten so schädlich ist wie das Rauchen. In beiden Fällen steige das Sterberisiko deutlich an. 

Was passiert im Körper bei Dauerstress?

Der Körper reagiert auf Stress immer gleich. In der menschlichen Evolution war einer der größten Stressfaktoren ein Angriff durch ein Raubtier. Dieser Angriff löste bei den menschlichen Vorfahren eine sogenannte Fight-or-flight-Reaktion aus. War der Kampf voraussichtlich nicht zu gewinnen, entschied man sich für die Flucht.

Physiologisch steuert der Körper eine solche Stressantwort mithilfe von Stresshormonen, wie beispielsweise Adrenalin. Dieses Hormon versetzt alle Sinne in Alarmbereitschaft. Es sorgt dafür, dass Puls und Atmung sich erhöhen und dass sich die Skelettmuskeln anspannen. Nach erfolgreicher Flucht werden die Stresshormone im Blut zurückgefahren und die Stressantwort so beendet.

Das funktioniert nach dem gleichen Muster bis heute unverändert fort. Ohne geeignetes Stressmanagement können sich die Stressreaktionen Tag für Tag wiederholen und so chronisch werden.

Der Level an Stresshormonen im Blut bleibt dann kontinuierlich hoch: Der Mensch befindet sich im Dauerstress, nicht ohne gesundheitliche Folgen.

So ergab beispielsweise eine aktuelle Studie, dass Arbeitsstress sogar deutlich mehr Todesfälle verursacht als

  • ein erhöhter Cholesterinwert,
  • Bewegungsmangel oder
  • Übergewicht.

Um dies zu verhindern, kommt schließlich ein individuell erstelltes Stressmanagement ins Spiel.

Zu den stressbedingten Erkrankungen zählen:

Was ist unter Stressmanagement zu verstehen?

Das Stressmanagement umfasst eine Reihe Verfahren und Methoden, die den Stress in einer bestimmten Lebenssituation abbauen oder zumindest verringern können. Ziel dabei ist, Körper und Geist wieder in Balance zu bringen.

Das Stressmanagement soll vor allem innere und äußere Belastungen abbauen helfen, denen sich die Betroffenen nicht mehr selbst entziehen können. Hilfreich können u. a. die folgenden Verfahren und Techniken aus der Psychotherapie sein:

  • Desensibilisierung,
  • Kognitive Therapie,
  • Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion, 
  • Coaching sowie
  • Konflikt- und Zeitmanagement.

Diese Methoden sollen in erster Linie das eigene Selbstbewusstsein stärken und den Umgang mit Stress verbessern. 

Stressmanagement
Durch Stressmanagement können Sie mit stressigen Situationen besser umgehen und somit Ihrer Gesundheit Gutes tun © Andrey Popov | AdobeStock

Für den täglichen Stressabbau eignen sich zudem

  • Atemübungen: Sie helfen dabei, Stress und Verspannungen zu lösen.
  • Progressive Muskelentspannung und Meditation: Sie unterstützen bei der Bewältigung von Stresssituationen.
  • Autogenes Training: Stärkt das Nervensystem und wappnet es besser gegen Stress.
  • Massagen: Lösen Verspannungen und bauen körperlichen Druck ab.
  • Sport: Fördert sowohl das körperliche als auch das geistige Wohlbefinden. Sport bietet zudem die Möglichkeit, z. B. im Verein soziale Kontakte zu pflegen, was ebenfalls stressabbauend sein kann. 

Wer hilft beim Stressmanagement?

Stressfaktoren und die Reaktion auf Stress sind sehr individuell. Auch der Umgang mit Stress und ab wann Stress als solcher empfunden wird, kann sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Daher sind für ein gutes Stressmanagement Hilfestellungen verschiedener Experten ratsam. 

Fachleute aus den Bereichen

sind häufige Anlaufstellen von Stresspatienten. Unterstützung finden Sie aber ebenso in der

Quellen

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