Krebsvorsorge: Informationen & Ärzte für die Krebsvorsorge

15.07.2022
Dr. Claus  Puhlmann
Medizinischer Fachautor

Die Krebsvorsorge bietet Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen an. Je früher eine Krebserkrankung entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Oftmals hängt daher das Überleben von einer möglichst frühzeitigen Entdeckung des Tumors ab. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen eine Reihe von verschiedenen Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Diese sind an Alter und Geschlecht gekoppelt. Diese Krebsvorsorgemöglichkeiten sollte jeder in Anspruch nehmen.

In diesem Text informieren wir über die gesetzlich angebotenen Krebsvorsorge-Untersuchungen sowie erweiterte Möglichkeiten im Rahmen von Krebsvorsorge plus. Außerdem finden Sie hier Ärzte für die Krebsvorsorge.

Empfohlene Ärzte für die Krebsvorsorge

Artikelübersicht

Formen der Krebsfrüherkennung

Hat eine Tumorerkrankung bereits Metastasen gebildet, nehmen die Heilungschancen und meist auch die Therapiemöglichkeiten ab. Je früher Krebs diagnostiziert und behandelt wird, desto besser ist die Prognose. Daher spielt die Krebsvorsorge (Krebsfrüherkennung) eine sehr wichtige Rolle.

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten verschiedene Vorsorgeprogramme an. Diese Angebote zu nutzen, kann tatsächlich Ihr Leben retten.

Zahlreiche Krebsarten lassen sich jedoch nicht im frühen Stadium entdecken. Die gesetzlich regulierte Krebsvorsorge besteht daher im Wesentlichen in der Früherkennung von

Je nach Alter und Geschlecht werden verschiedene Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung empfohlen.

Unabhängig von der gesetzlich geregelten Krebsvorsorge sollte jeder einzelne regelmäßig

durch Inspektion und Abtasten selbst kontrollieren. Fachärzte geben Auskunft, wie man dabei am besten vorgeht und worauf zu achten ist.

Spezifische Krebsvorsorge bei der Frau

Die Krebsvorsorge übernimmt in der Regel der Gynäkologe.

Krebsvorsorge der Geschlechtsorgane

Zur Krebsvorsorge der Geschlechtsorgane gehören bei Frauen ab dem Alter von 20 Jahren

  • ein Anamnese-Gespräch mit Fragen nach Beschwerden, Blutungsstörungen, Ausfluss,
  • die Untersuchung des Muttermundes,
  • die Entnahme von Untersuchungsmaterial vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhals (Krebsabstrich) und
  • eine zytologische Untersuchung (Pap-Test) sowie
  • eine gynäkologische Tastuntersuchung und
  • ein abschließendes Beratungsgespräch.

Krebsvorsorge der Brust

In der Regel umfasst ab 30 Jahren die Krebsvorsorge der Brust (Mamma)

  • ein Anamnese-Gespräch mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden der Brust,
  • eine Untersuchung und ein Abtasten der Brust und der Lymphknoten
  • eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust.

Ab dem Alter von 50 Jahren erfolgt zusätzlich im Rahmen des Mammographie-Screenings eine Röntgenuntersuchung beider Brüste. Sie erfolgt im Abstand von zwei Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres.

Spezifische Krebsvorsorge beim Mann

Ab einem Alter von 45 Jahren sieht die gesetzliche Vorsorge die Krebsvorsorge der Geschlechtsorgane vor, bei der

  • die Inspektion und das Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane sowie
  • die Tastuntersuchung der Prostata und der Lymphknoten

im Vordergrund stehen.

Krebsvorsorge bei beiden Geschlechtern

Krebsvorsorge der Haut

Die Krebsvorsorge der Haut wird ab dem Alter von 35 Jahren im Abstand von zwei Jahren durchgeführt. Sie besteht aus

  • einem Anamnese-Gespräche mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden der Haut, sowie
  • einer Untersuchung der gesamten Haut am ganzen Körper einschließlich des behaarten Kopfes und aller Körperhautfalten, vor allem 
    • Achselhöhlen,
    • Leisten,
    • Gesäßspalte,
    • Finger- und Zehenzwischenräume,
    • Unterbrustbereich und
    • Bauchnabel.

Krebsvorsorge des End- und des übrigen Dickdarms

Die Krebsvorsorge des End- und des übrigen Dickdarms enthält

  • ab dem Alter von 50 Jahren einen Test auf verborgenes Blut im Stuhl (jährlich bis zum Alter von 54 Jahren) und
  • ab dem Alter von 55 Jahren zwei Darmspiegelungen (Koloskopien) im Abstand von zehn Jahren oder
  • ein erneuter Test auf verborgenes Blut im Stuhl alle zwei Jahre.

Hautkrebsvorsorge
Bei der Hautkrebsvorsorge überprüft der Arzt u.a. auffällige Leberflecken © Pixel-Shot | AdobeStock

Überblick über die Krebsvorsorge

Für Frauen empfohlene Krebsvorsorge-Untersuchungen

Nach Alter sortiert werden von den gesetzlichen Krankenkassen folgende Krebsvorsorge-Untersuchungen für Frauen empfohlen:

  • ab 20 Jahren: jährliche Genitaluntersuchung mit gezielter Anamnese zu Menstruationsstörungen, Ausfluss, Abstrich und zytologische Untersuchung
  • ab 30 Jahren: einmal jährliche Brustuntersuchung mit
    • Anamnese zu Beschwerden und Veränderungen,
    • Abtasten von Brust und regionären Lymphknoten und
    • der Anleitung zur Selbstkontrolle
  • ab 35 Jahren: alle zwei Jahre Inspektion der Haut
  • von 50 bis 54 Jahren: einmal jährlich Dickdarm- und Rektumuntersuchung mit Abtasten des Enddarms und Hämokkulttest auf Blut im Stuhl
  • von 50 bis 69 Jahren: alle zwei Jahre Mammographie-Screening, Einladung zur Röntgenuntersuchung der Brust durch zertifizierte Screeningeinheiten.
  • ab 55 Jahren: zweimal im Abstand von zehn Jahren Darmspiegelung oder wahlweise weiterhin alle zwei Jahre Hämokkulttest.

Für Männer empfohlene Krebsvorsorge-Untersuchungen

Nach Alter sortiert werden von den gesetzlichen Krankenkassen folgende Krebsvorsorge-Untersuchungen für Männer empfohlen:

  • Krebsvorsorge für Männer ab 35 Jahre: alle zwei Jahre Inspektion der Haut
  • Krebsvorsorge für Männer ab 45 Jahre: einmal jährlich Prostata- und Genitaluntersuchung mit Anamnese zu Veränderungen, Beschwerden und Abtasten von Prostata und Lymphknoten
  • Krebsvorsorge für Männer ab 50 bis 54 Jahre: einmal jährlich Dickdarm- und Rektumuntersuchung mit Abtasten des Enddarms und Hämokkulttest auf Blut im Stuhl
  • Krebsvorsorge für Männer ab 55 Jahre: zweimal im Abstand von zehn Jahren Darmspiegelung oder wahlweise weiterhin alle zwei Jahre Hämokkulttest.

Krebsvorsorge plus

Unter dem Begriff Krebsvorsorge plus versteht man erweiterte Krebsvorsorgeuntersuchungen. Sie werden meistens nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Je nach Arztpraxis oder medizinischer Einrichtung handelt es sich hierbei um individuell unterschiedlich zusammengestellte Leistungspakete. Meist enthalten sie die von den Krankenkassen getragenen Untersuchungen sowie ergänzende oder alternative Verfahren. Diese rechnet der Arzt als Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) direkt mit den Patienten ab.

Die zusätzlichen Untersuchungen sind teilweise recht teuer und nicht immer sinnvoll für den individuellen Patienten. Es handelt sich um eine Aufwiegung von möglichen Krebs-Risikofaktoren gegen die erhöhten Kosten. Ob die zusätzlichen Untersuchungen im individuellen Fall einen Nutzen haben, sollten Sie mit dem Arzt besprechen.

Besteht etwa für den Patienten ein erhöhtes Risiko, können manche der Untersuchungen durchaus sinnvoll sein. Ein erhöhtes Risiko besteht etwa bei familiärer Vorbelastung oder bei häufigem Kontakt mit krebserregenden Materialien.

Allgemeine erweiterte Krebsvorsorge

Zur Früherkennung von Tumoren des Bauchraumes umfasst die Krebsvorsorge plus eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens. Meistens werden

genauer untersucht.

Zur Früherkennung von Hautkrebs wird die Inspektion der Haut mit einer speziellen Lupe (Dermatoskop) angeboten. Diese Untersuchung nennt man Auflichtuntersuchung.

Ein Test auf Blut im Urin soll Hinweise auf ein Blasen- oder Nierenkarzinom liefern.

Auch eine allgemeine Blutuntersuchung mit Bestimmung der Leber- und Nierenwerte sowie der Blutfette ist möglich.

Die Untersuchung des Blutes auf bestimmte Tumormarker kann ebenfalls Hinweise auf eine Krebserkrankung bieten. So soll beispielsweise ein Blasentumorsuchtest (NMP 22) der Früherkennung von Harnblasenkrebs dienen.

Ultraschall der Nieren
Eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens, etwa der Nieren, kann Hinweise auf eine Krebserkrankung geben © LIGHTFIELD STUDIOS | AdobeStock

Erweiterte Krebsvorsorge für Frauen

Bei Frauen zählen auch verschiedene Ultraschalluntersuchungen (Sono-Check) zur erweiterten Krebsvorsorge. Beispiele dafür sind 

  • der transvaginale Ultraschall (vaginaler Ultraschall) zur Früherkennung von Gebärmutterhöhlenkrebs (Korpuskarzinom) und Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), und
  • der Brustultraschall (Mammasonographie).

Daneben wird ein Labortest auf Chlamydien

  • zur Sicherung der Fertilität (Fruchtbarkeit) und
  • zum Schutz vor Früh- oder Fehlgeburten und Myokardinfarkt (Herzinfarkt)

angeboten.

Ein Test auf humane Papillomviren (HPV-Test) ist ebenfalls möglich. Ein positiver HPV-Test kann für ein erhöhtes Risiko für Gebärmutterhalskrebs stehen.

Gelegentlich wird auch die Bestimmung folgender Tumormarker zur Krebsfrüherkennung angeboten:

  • SCC oder Cyfra 21-1 zur Krebsfrüherkennung von Gebärmutterhalskrebs
  • Cyfra 21-1 oder Beta-HCG zur Krebsfrüherkennung von Gebärmutterkrebs
  • Beta-HCG, AFP [Alpha-Fetoprotein], CA 125 oder Inhibin B zur Krebsfrüherkennung von Ovarialkarzinomen
  • CA 15-3 oder CEA zur Krebsfrüherkennung von Brustkrebs.

Erweiterte Krebsvorsorge für Männer

Bei Männern umfasst die erweiterte Krebsvorsorge häufig

  • eine transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS) der Prostata sowie
  • die Blutuntersuchung mittels eines PSA-Tests zur Krebsfrüherkennung eines Prostatakarzinoms (Prostatakrebs).

Die Ultraschalluntersuchung der Hoden kann zusätzliche Sicherheit bei der Krebsfrüherkennung von Hodenkrebs geben. Denselben Zweck hat die Bestimmung bestimmter Tumormarker im Blut (z. B. Beta-HCG, AFP).

Vorstellung verschiedener Untersuchungsverfahren zur Krebsvorsorge

Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs

Tastuntersuchung der Brust und Lymphknoten

Das gesetzliche Krebsvorsorgeprogramm umfasst eine jährliche Tastuntersuchung der Brust und der Achselhöhlen. In den Achselhöhlen befinden sich Lymphknoten. Dazu hebt die Patientin die Arme über den Kopf. Der Arzt kann dann die Brüste und die Achselhöhlen abtasten.

Zudem werden die Frauen angeleitet, wie sie ihre Brüste einmal im Monat selbst abtasten können.

Mammographie

Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Mit ihrer Hilfe lassen sich kleine, noch nicht tastbare oder anderweitig erkennbare Brusttumoren entdecken.

Brustkrebs kann im frühen Stadium sehr gut behandelt werden. Daher ist eine frühe Diagnose beim Brustkrebs besonders wichtig.

Während der Mammografie wird die Brust zwischen zwei strahlendurchlässigen Plexiglas-Scheiben leicht zusammengedrückt. Manche Frauen empfinden diese Prozedur als unangenehm oder gar schmerzhaft. Deshalb kann es sinnvoll sein, diese Früherkennungsuntersuchung in der ersten Zyklushälfte durchzuführen. Dann ist die Druckempfindlichkeit der Brust in der Regel geringer.

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung und geht daher mit einer gewissen Strahlenbelastung einher. Durch eine verbesserte Röntgentechnik wird diese jedoch sehr gering gehalten.

Mammographie
Durchführung einer Mammographie zru Krebsvorsorge © RFBSIP | AdobeStock

Ultraschalluntersuchung der Brust

Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der Brust ist der Mammografie hinsichtlich ihrer Treffsicherheit unterlegen. Im Ultraschall lässt sich dichtes, drüsenreiches Brustgewebe besser darstellen als in der Mammographie. Deswegen ist die Untersuchung für jüngere Frauen geeigneter.

Mittels Sonographie lassen sich sehr gut gutartige Zysten von Brustknoten unterscheiden.

Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs

Hämokkulttest

Darmtumoren bluten häufig. Eine Möglichkeit zur Früherkennung von Darmkrebs ist daher, den Stuhl auf Blut zu untersuchen.

Häufig sind das so geringe Blutmengen, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Dazu führt man einen Hämokkulttest durch. Das ist ein Test auf verstecktes, d.h. mit bloßem nicht Auge sichtbares Blut im Stuhl.

Für den Hämokkulttest werden Stuhlproben auf Teststreifen gegeben und im Labor auf Blutspuren untersucht.

Darmspiegelung (Koloskopie)

Bei der Koloskopie werden mit einem Koloskop das Innere

  • des Enddarms,
  • des Dickdarms und
  • des letzten Teils des Dünndarms

untersucht. Dabei wird ein optisches Instrument an einem beweglichen Schlauch durch den After in den Darm eingeführt. Der Arzt kann dann die Darmschleimhaut auf Veränderungen absuchen.

Über die Darmspiegelung lassen sich frühe Stadien einer Darmkrebserkrankung und Polypen (gutartige Wucherungen) aufspüren.

Virtuelle Koloskopie

Bei der virtuellen Koloskopie wird der Darm ohne das Einbringen von Instrumenten in den Darm untersucht.

Vielmehr werden per Computer- oder Magnetresonanztomographie von außen Schnittaufnahmen des Darms angefertigt. Der Computer setzt die Schnittbilder dann zu dreidimensionalen Bildern zusammen. Dadurch kann der Arzt das Innere des Darms untersuchen.

Die virtuelle Koloskopie scheint hinsichtlich der Aussagekraft ihrer Bilder der herkömmlichen Darmspiegelung gleichwertig zu sein.

Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs

Genitaluntersuchung

Der Gynäkologe tastet den Unterleib ab und inspiziert eingehend

  • die Schamlippen,
  • Scheide und
  • den Muttermund.

Gebärmutter und Eierstöcke können von außen über die Bauchdecke abgetastet werden. Der Bereich der Gebärmutter lässt sich bei eventuellen Auffälligkeiten auch über den After zum Abtasten erreichen.

Muttermund und Gebärmutterhals werden über die Vagina mithilfe eines Scheidenspiegels (Spekulum) untersucht. Der Arzt weitet die Scheide mit dem Spekulum. Dann untersucht er die Gewebe im Bereich der inneren Vagina und des Muttermundes. Dazu nutzt der Arzt ein Kolposkop (eine spezielle Lupe).

Pap-Test zur Krebsfrüherkennung

Der Pap-Test ist eine zytologische Untersuchung der Gebärmutter. Der Gynäkologe nimmt dazu einen Abstrich, also etwas Zellmaterial von Gebärmuttermund und Gebärmutterhals. Dazu nimmt er einen Spatel, eine kleine Bürste oder ein Wattestäbchen.

Im Labor wird der Abstrich unter dem Mikroskop auf Zellveränderungen untersucht.

HPV-Test

Mit dem HPV-Test lässt sich eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) nachweisen. Diese Viren sind die Hauptursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs.

Dafür wird eine Gewebeprobe des Gebärmutterhalses entnommen und molekularbiologisch auf das Vorhandensein von HPV-Erbgut untersucht.

Die beste Möglichkeit zur Vorbeugung gegen Gebärmutterhalskrebs ist eine HPV-Impfung. Sie immunisiert Frauen gegen die gefährlichen Viren. Die Impfung ist jedoch nur bei jungen Mädchen sinnvoll.

Untersuchungen zur Früherkennung von Hautkrebs

Hautkrebsscreening

Während des Hautkrebsscreening erkundigt sich der Arzt beim Patienten danach, ob ihm Veränderungen seiner Haut aufgefallen sind.

Desweiteren achtet er bei der visuellen Untersuchung der Haut auf Auffälligkeiten. Das könnte z.B. eine übermäßige Anzahl von Leberflecken sein.

Bei Verdacht auf Hautkrebs oder dessen Vorstufe ist eine eingehende Abklärung mit einem Dermatoskop durch einen Hautarzt erforderlich.

Auflichtuntersuchung (Auflichtmikroskopie, Dermatoskopie)

Bei der Auflichtuntersuchung werden Hautveränderungen mit einem so genannten Auflichtmikroskop untersucht. Eine Auflichtlupe ist eine mit einer Halogenlampe versehene Lupe.

Unter starker Vergrößerung kann der Arzt auch tiefer gelegene Hautschichten inspiziert und relativ sicher beurteilen. Meistens führt ein Allgemeinmediziner oder Hautarzt die Auflichtuntersuchung durch.

Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs

Digital-rektale Tastuntersuchung der Prostata zur Krebsfrüherkennung

Während der digital-rektalen Tastuntersuchung führt der Arzt seinen Finger in den Enddarm ein. So kann er kleine Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche der Prostata ertasten.

Tiefer liegende Tumoren lassen sich dadurch aber nicht feststellen.

Transrektale Ultraschalluntersuchung der Prostata

Bei der transrektalen Ultraschalluntersuchung (TRUS) der Prostata wird ein Ultraschallkopf in den Enddarm eingeführt. So kann der Arzt die Prostata untersuchen.

Allerdings wird diese Ultraschalluntersuchung häufig nur in Kombination mit der Tastuntersuchung oder des PSA-Tests empfohlen.

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